Ich hatte in der Zeit vor diesem Blog schon einen Riesling von diesem Weingut getrunken. Der hat mir so eher lala geschmeckt, was ich auf die Barrique-Reife schob. Nun sollte es also ein Sauvignon Blanc sein und ich war schon gespannt was mich da erwartet.
Ich mag Sauvignon Blanc, diese grasigen Noten, dieser Obstsalat in der Nase und dazu diese Frische mit einer tollen Säure verknüpft. Der Sauvignon Blanc vom Weingut Klundt ist da so ein Vertreter. Doch wie schlägt sich nun der Sauvignon Blanc vom rheinhessischen Weingut Janz?
Im Glas ist dieser Wein recht hell, was natürlich darin liegt, daß er noch sehr jung ist. Schon hier fehlt aber etwas: die sichtbare Frische. In der Nase: fast nichts zu spüren. Etwas in richtig Apfel, aber nur sehr zurückhaltend, dafür ein etwas stechender Alkoholton. Das setzt sich dann am Gaumen fort. Dort hab ich das Gefühl als sei eine Flasche Korn in eine Schüssel mit Apfelmus gefallen. Das soll Sauvignon Blanc sein? Nein, danke. Das geht sehr viel besser, wie das oben genannte Beispiel zeigt. Das hier ist nichts wovon man wirklich mehr trinken möchte. Hab ich dann auch nicht.
Leider ein Satz mit x: das war wohl nix. Zum Glück sind solche Erlebnisse recht selten bei mir und eigentlich können wir schon ein bissel stolz sein, was hier in Deutschland inzwischen wieder für tolle Weine gemacht werden.
2018er Sauvignon Blanc trocken
Weingut Janz, Mainz-Ebersheim
Rheinhessen
Werbung